Projekt-Journal 2018/2019: Dokumentation durch die Teilnehmer/-innen
Erfahrungsberichte und Beiträge aus der Projektarbeit
Das nachfolgende Projekt-Journal dokumentiert Erfahrungsberichte und Beiträge aus dem laufenden Durchgang "Startbahn" 2018/2019 als Teil der Projektarbeit. Alle Themen und Inhalte der Dokumentation sowie alles Bildmaterial, das auf dieser Seite bereitgestellt wird, ist unter der Mitwirkung der Teilnehmer/-innen im Projekt entstanden. Wir danken allen Beteiligten und den abgebildeten Personen für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.
Nächster Jahrgang im Projekt „Startbahn“ in Oranienburg jetzt an neuem Standort
04.08.2018: Projektstart im Juli
Unser Jugendprojekt „Startbahn“ in Oranienburg ist im Juli 2018 wieder erfolgreich angelaufen. Nur haben wir in diesem Jahr unseren Standort gewechselt und fanden ein „neues Zuhause“ zentral an der Bernauer Straße in Bahnhofsnähe. Ein kurzer Fußweg vom Bahnhof zum Maßnahmeort macht es unseren 12 neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmern möglich, unsere Räumlichkeiten in einem großen Ärztehaus bequem zu erreichen.
Motiviert und gut gelaunt starteten wir dann am 02.07.2018 in die neue Maßnahmesaison. Unsere Jugendlichen im Alter zwischen 17 und 24 Jahren werden uns durch das Jobcenter Oberhavel mit dem Auftrag vermittelt, sie während des Maßnahmeverlaufs in allen Lebenslagen zu unterstützen. Ziel ist es, die Jugendlichen in ihrem persönlichen sowie beruflichen Werdegang zu unterstützen, sie positiv zu begleiten und die jungen Menschen auf die Aufnahme einer Ausbildung oder einer beruflichen Tätigkeit sowie einer Berufsvorbereitung mit Nachholen eines Schulabschlusses vorzubereiten.
Auch in diesem Jahr werden wir wieder tatkräftig von unseren Dozentinnen und Dozenten bei unserer Arbeit unterstützt. Hier können wir aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit darauf vertrauen, dass unsere Lehrkräfte den jungen Menschen mit einem offenen Ohr begegnen und ihnen wieder die Freude und den Spaß am Lernen vermitteln. Neben dem Unterricht gestalten sie ebenso die Projektarbeit mit und vermitteln lebenspraktische Kenntnisse und Fertigkeiten. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit allen Beteiligten! stm
Auf Wiedersehen, Sabrina! Und viel Erfolg beim Start in die Ausbildung...
08.08.2018: Abschied aus dem Praktikum
Ein herzliches Dankeschön gilt unserer „Startbahn“ Praktikantin für eine tolle, produktive Zeit!
Mit dem Start des neuen Jahrgangs im Projekt Startbahn hatten wir Unterstützung durch Sabrina Schulze. Sie begleitete uns als Praktikantin durch den ersten Monat der Maßnahme und brachte wirklich frischen Wind in unsere Räume, die wir zunächst selbst eingerichtet haben. Hier packte sie in der letzten Juniwoche vor Maßnahmebeginn tatkräftig mit an und schraubte Tische und Bürostühle zusammen, schrubbte Tischplatten, saugte die Teppiche und putzte die Toilettenräume blitzeblank. Sie war uns während ihres mehrwöchigen Praktikums eine wertvolle Hilfe und konnte unsere Teilnehmer/-innen mit ihrer fröhlichen und offenen Art sehr schnell für sich gewinnen.
Ihr Praktikum diente der Vorbereitung der Ausbildung zur Sozialassistentin, welche Mitte August startete. Daher fiel es uns zwar schwer, sie gehen zu lassen, aber wir wünschen ihr alles Gute und viel Erfolg in ihrem weiteren beruflichen Fortkommen. Um uns gebührend zu verabschieden und ihr für die tolle geleistete Arbeit zu danken, veranstalteten wir einen Grillnachmittag in Sabrinas Garten. Bei Grillfleisch und Bratwurst saßen wir gemütlich zusammen und ließen die Praktikumszeit Revue passieren. Natürlich gab es auch ein kleines Abschiedsgeschenk von uns für den tollen Einsatz.
Sabrina war eine fleißige Praktikantin, die unsere Jugendlichen motivierte, ihnen immer mit Offenheit und Respekt begegnete und für jeden ein offenes Ohr hatte. Mit ihrer fröhlichen und begeisternden Art konnte sie die Teilnehmer für sich einnehmen und war ihnen eine wertvolle Stütze in ihrem Entwicklungsprozess. Wir sagen: DANKE und wünschen einen guten Start in die Ausbildung!
stm
Ganz klar: eine saubere Sache - unser Besuch im Klärwerk Ruhleben
14.08.2018 Betriebsbesichtigung im Klärwerk Ruhleben
Am 14.08.2018 unternahmen wir unsere erste Exkursion mit Betriebsbesichtigung und Führung durch das Klärwerk Ruhleben in Berlin. Hier wurde uns gezeigt, wie das Abwasser Berlins und des Umlandes gereinigt wird und danach wieder sauber in Spree und Havel zurückfließt. Den Klärprozess mit der mechanischen und biologischen Reinigung konnten wir vor Ort miterleben und die einzelnen Arbeitsschritte verfolgen. Um den hohen Anforderungen an die Abwasserreinigung gerecht zu werden, arbeiten die Berliner Wasserbetriebe mit einem gut strukturierten Kanalnetz und sechs Klärwerken in Berlin und dem Umland.
Es gab so viel zu sehen und wir wurden von Herrn Kicmarek über das Firmengelände begleitet. In einer 90-minütigen Führung sahen wir unterschiedliche Arbeitsbereiche auf dem Gelände, erfuhren Interessantes über die einzelnen Arbeitsschritte und durften auch persönlich „eine Nase voll“ erschnuppern - bei sommerlichen Temperaturen nicht unbedingt ein angenehmes Aroma. Dennoch hat der Ausflug allen Teilnehmern viel Spaß gemacht und der ein oder andere möchte nun gern ein Praktikum in diesem Berufsfeld absolvieren. stm
Spooky Spider Cookies und Hexentrank
30.10.2018: Halloween-Party in Oranienburg
Ein Tag, an dem das Gruseln Spaß macht und die Süßigkeiten eine willkommene Abwechslung sind? Das kann nur Halloween sein!
Irisch sind wir zwar nicht und auch sonst wenig abergläubisch, aber am 30.10.2018 spukten in unseren Räumen tatsächlich Kobolde und Hexen, Totenköpfe und Fledermäuse umher. Ein Tag, an dem wir natürlich im großen Stil gefeiert haben. Wir dekorierten unsere Räume mit allerlei Getier, Spinnweben, Gespenstern und Kürbissen und ließen es uns nicht nehmen, die Halloween-Tafel mit selbst gekochten, blubbernden, miefigen Köstlichkeiten zu decken. Hierzu haben wir uns einiges einfallen lassen: Unsere Chefköche zauberten den „Meat me in Hell“-Burger - saftig grün und bissig, die beliebten (und krabbeligen) Spooky Spider Cookies, einen wabbeligen Hexentrank und eine kernige Kürbissuppe, garniert mit gebratenen Giftspinnen. Zum Dessert reichten wir gruselige blutunterlaufene Halloween-Augen mit Knuspereffekt und natürlich „Melonen-Gehirn“. Mjammmm…lecker!
Dieser Tag wurde durch unsere Teilnehmer/-innen und Lehrkräfte so gut organisiert und vorbereitet, dass wirklich jeder auf seine Kosten kam und alle Spaß hatten. Das war ein Dienstag, den keiner so schnell vergessen wird! Nachdem alle Speisen verzehrt waren und wir uns tüchtig gegruselt hatten, war der Tag auch schon vorüber. mg und re
Was heißt eigentlich „ON AIR“ und braucht man dafür ein Flugzeug?!
12.12.2018: Exkursion ins Haus des Rundfunks mit Führung durchs Haus
Kurz vor Weihnachten führte uns unser Weg in die Mitte Berlins zum Haus des Rundfunks in die Masurenallee - dieses Gebäude ist das älteste eigenständige Funkhaus Europas. Wir waren sehr gespannt, was uns erwarten würde, denn wir waren zu einer Führung verabredet, die uns durch die Fernseh- und Radiostudios führen sollte. So schauten wir uns hinter den Kulissen des rbb um und wagten einen Blick in die Sendesäle: ins Tonstudio und in den Sendebereich der Fernsehstudios, in denen die „Abendschau“ und andere Formate des rbb aufgezeichnet und ausgestrahlt werden. Aus dem Haus des Rundfunks senden radioBERLIN 88,8, Inforadio und Kulturradio. Im großen Produktionsstudio A entstehen u.a. die „Abendshow“, „rbb Praxis“ und „Thadeusz und die Beobachter“.
Auf unserer Tour durch die Radio- und Fernsehstudios erfuhren wir, wie Rundfunk und Fernsehen wirklich funktionieren und in welchen Jobs man hier arbeiten kann. Auch wie die entsprechenden Ausbildungen aussehen, wurde uns in einem kleinen Film präsentiert. Was brauchen Radiomoderatoren bei ihrer Arbeit? Mit wie vielen Scheinwerfern arbeiten die Techniker bei der Aufzeichnung einer Sendung und welche unterschiedlichen Kameras werden eingesetzt? Wofür braucht man eine blaue Wand im Fernsehstudio? Fragen über Fragen, die alle beantwortet werden wollten… Wir hatten eine tolle Führung und einen schönen Ausflug in die Hauptstadt! stm
The Voice of Germany - hautnah
11.09.2019: Studiobesuch in Berlin-Adlershof
Wer schon immer wissen wollte, wie Fernsehen funktioniert, war bei unserer Exkursion zu den Fernsehstudios in Berlin-Adlershof genau richtig! Scheinwerfer, Kulissen, Kameras, vier Coaches… und wir mittendrin. Schon vor den Studios herrschte Aufregung beim Einlass, denn Handys waren verboten - man hätte ja heimlich aus dem Nähkästchen plaudern können. Ein großes Geheimnis wurde um die Aufzeichnung von „The Voice of Germany“ in den Sing Offs gemacht: Es durfte nichts nach außen dringen, denn Sendetermin der von uns im September besuchten Aufzeichnung war erst der 27.10.2019.
Dann ging es los unter dem Motto: „Licht aus, Kamera an - This Seat is yours!“ 10 großartige Stimmen, eine Coach, die sich nicht entscheiden konnte, und zwei Hot Seats, die es zu besetzen galt - und wir waren hautnah mit dabei. Jeder von uns hatte seinen Favoriten und es stellte sich die Frage: Wer kommt weiter, wer ist raus? Die Spannung war kaum auszuhalten. Das Publikum hielt es nicht auf den Plätzen. Standing Ovations, jubelnder Beifall, tosender Applaus … bis zuletzt war es spannend und unsere Teilnehmer/-innen konnten die Ausstrahlung im TV kaum erwarten. emg, nz, stm
Im Bild: Unsere Projektgruppe kurz vor Eintritt in die heiligen Hallen der "Voice of Germany" im Filmstudio Berlin-Adlershof